Der Niedergang der ehemals wohl kreativsten Werbeagentur wurde lange erwartet und endete jetzt mit dem Gang des Inhabers Lutz Schaffhausen zum Insolvenzgericht: Am Dienstag ist der Insolvenzantrag gestellt worden. Der Geschäftsbetrieb soll bereits eingestellt worden sein, die verbliebenen 30 Mitarbeiter gekündigt.
Die Arbeitnehmer können immerhin mit Insolvenzgeld zur Abdeckung der offenen Gehaltsansprüche rechnen – irritierend erscheint mir die Information, der Betrieb sei eingestellt worden. Nachdem die Suche nach Investoren – verständlicherweise wegen der Verbindlichkeiten und der mangelnden Bereitschaft von wirtschaftlich gesund denkenden Interessenten – gescheitert war, bestünde jetzt die Aussicht, über eine übertragende Sanierung oder gar über einen Insolvenzplan einen fresh restart zu schaffen, ob mit Lowe Deutschland, Scholz & Friends oder GKK…
Oder anders gefragt: wo sind die Etats geblieben?
Ein Kommentar zu “Springer & Jacoby stellt Insolvenzantrag”