Die Werbeagentur Prinzregenten hat Insolvenzantrag gestellt

Prinzregenten-InsolvenzDie Wirtschaftskrise hat ein weiteres prominentes Opfer zum Schritt ins Insolvenzverfahren gezwungen: Die Münchner Werbeagentur Prinzregenten Markenkommunikation GmbH hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag beim Amtsgericht München gestellt. „Dieser Schritt erfolgt nach reiflicher Überlegung und er ist uns nicht leicht gefallen“, teilten die drei Geschäftsführer Marko Prislin, Wolfgang Steiner und Stefanie Wagner-Fuhs (GWA-Vorstandsmitglied) mit. Die Agentur hat u. a. Etats von den Kunden Salewa, Völkl und Merck Fink & Co. Privatbankiers.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Rolf Pohlmann bestellt worden, der nun die Aufgabe hat, im Stadium des Insolvenzantragsverfahrens bis zur Eröffnung den Geschäftsbetrieb fortzuführen und Einsparmaßnahmen durchführen wird. Nach Ausschöpfung des dreimonatigen Insolvenzgeldzeitraumes – voraussichtlich im November – wird das Verfahren eröffnet werden. Das Gehalt der 17 Mitarbeiter ist bis dahin über das Insolvenzgeld abgedeckt. Zu erwarten ist entweder die Sanierung per Insolvenzplan oder eine übertragende Sanierung mit Auffanggesellschaft.

Die Prinzegenten haben offenbar unter Einbrüchen bei den Etats und damit Umsatzrückgängen bis zu 40 Prozent gelitten. Es wurden zwar Einsparungsmaßnahmen wie Kurzarbeit seit März d. J. getroffen – diese waren allein nicht zielführend. Im Insolvenzverfahren hat die Agentur jetzt die Chance, sich neu aufzustellen.

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    Rechtsanwalt Oliver Gothe

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