Über den Insolvenzantrag des Unternehmens P+S Werften habe ich bereits hier berichtet. Bei der Staatsanwaltschaft in Stralsund ist inzwischen eine Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung eingegangen. Grund der Strafanzeige ist, dass bereits im Frühjahr diesen Jahres – noch bevor Euro 152 Millionen in Form eines stattlichen Rettungspakets beantragt worden sind – ein Insolvenzgrund bestanden haben soll. 70 Millionen Euro wurden noch ausgeschüttet, bevor das Land den Geldhahn zudrehte und Insolvenzantrag gestellt wurde. Derzeit wird von der zuständigen Staatsanwaltschaft (für Wirtschaftsdelikte) in Rostock die Aufnahme von Ermittlungen geprüft.