Der Büromöbel-Markt ist in der Krise – es sind Umsatzrückgänge von mehr als 25 % zu beobachten. Der Branchenverband „bso“ (Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V.) meldete einen Rückgang der Inlandsumsätze bis September um 22,8 % und der Auslandsumsätze um 31,3 %.
Das erste Opfer in dieser Branche ist jetzt der Büromöbel-Markenhersteller Samas: Wegen Zahlungsunfähigkeit ist jetzt für insgesamt 15 Unternehmen der Samas-Gruppe mit Traditionsmarken wie Martin Stoll, Drabert und Fortschritt Insolvenzantrag gestellt worden. Die deutsche Samas-Gruppe hat rund 1.000 Arbeitnehmer. Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Tim Brauer aus Worms bestellt worden – der Geschäftsbetrieb wird wie üblich zunächst bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens im dreimonatigen Insolvenzgeldzeitraum fortgeführt.